Doppel-T-Träger

Definition – Was ist ein Doppel-T-Träger?

Doppel-T-Träger sind nach DIN genormt und unterscheiden sich in drei unterschiedliche Varianten: HEA-Träger, HEB-Träger und HEM-Träger.

Der HEA-Träger (DIN EN 1025-3) ist der schmalste und leichteste von den Doppel-T-Trägern. Er eignet sich für Bauanwendungen, bei denen weniger Gewicht gefordert ist.

Der HEB-Träger (DIN EN 1025-2) ist für Konstruktionen mit hoher Tragfähigkeit. Durch seine große Durchschnittsfläche bietet der HEB-Träger einen ausgeprägten Knickwiderstand.

Der HEM-Träger (genormt nach DIN EN 1025-4) ist der schwerste und breiteste Doppel-T-Träger. Er kommt bei extremen Traglastanforderungen zum Einsatz, da er größtmögliche Stabilität bietet.

Die Unterschiede bei Doppel-T-Trägern

Ein HEB-Träger ist ein Stahlprofil für Konstruktionen mit hoher Tragfähigkeit. Die Bezeichnung HEB folgt der DIN-Normung (DIN EN 1025-2) für Profilstahl und repräsentiert die normale Ausführung von H-Trägern. Durch ihre große Durchschnittsfläche bieten HEB-Träger einen bemerkenswerten Knickwiderstand.

Der HEA-Träger ähnelt dem HEB-Träger, ist jedoch schmaler und leichter. Normiert nach DIN EN 1025-3 eignet sich der HEA-Träger für diverse Bauanwendungen, wo weniger Gewicht gefordert ist.

Der HEM-Träger ist schwer und breit (genormt nach DIN EN 1025-4) und wird bei extremen Traglastanforderungen eingesetzt. Als Verstärkung des HEB-Trägers bietet der HEM-Träger höchste Stabilität und eignet sich für anspruchsvolle Bauvorhaben.

Wo werden Doppel-T-Träger angewendet?

Im Bauwesen sind Doppel-T-Träger aufgrund ihrer beeindruckenden Tragkraft sehr beliebt. Sie finden Anwendung beim Bau von Hallen, Brücken, Ständerwerken und mehr. Die spezifische Form und große Tragfähigkeit ermöglichen auch ihre Verwendung als Fenster- und Türsturz sowie zur Abstützung von Kellerdecken oder Zwischenetagen.

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