Versteckten Gefahren, die in Deinem Haus lauern, und wie Du sie beseitigst

“My home is my castle.” In der Tat ist das Zuhause der Ort, an dem Du Dich wohlfühlen und wohin Du Dich in aller Ruhe zurückziehen kannst. Wann immer Du es willst. Die eigenen vier Wände bedeuten Geborgenheit und Sicherheit. So jedenfalls, könnte man meinen. Doch mitunter trügt der Schein. Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, dass in Deiner Wohnung oder in Deinem Haus manche Gefahr lauert, die Deine Sicherheit oder die Deiner Lieben massiv beeinträchtigen könnte?

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Was, wenn zum Beispiel Fenster, Türen oder gar das Dach Undichtigkeiten aufweisen, sodass Kälte und Feuchtigkeit eindringen können? Damit geht ein beträchtliches Schimmelrisiko einher. Krankheiten oder allergische Reaktionen wären über kurz oder lang die Folgen. Elektrische Überlastungen, weil gegebenenfalls Stromkabel nicht sachgemäß verlegt wurden, stellen ein weiteres Sicherheitsrisiko dar.

Immer wieder kommt es vor, dass an manchen Stellen im Haus über einen längeren Zeitraum Wasser eindringt. Aus welchen Gründen auch immer. Die Feuchtigkeit bahnt sich langsam aber sicher ihren Weg durch das Mauerwerk und kommt im Zuge dessen schlimmstenfalls vielleicht sogar mit den elektrischen Leitungen in Berührung. Nicht auszudenken!

Damit nicht genug. Haushaltsgeräten, denen Du über längere Zeit hinweg möglicherweise nicht genug Beachtung geschenkt hast, können ein weiterer Risikofaktor sein. Wenn sie nach langer Standzeit plötzlich wieder zum Einsatz kommen, sollen, ist es bei manchen Gerätschaften denkbar, dass sie sich elektrisch derart aufgeladen haben, dass es zu einem Stromschlag kommt.

Mensch und Tier können betroffen sein

Wie sieht es in Deinem Keller, auf dem Dachboden oder in der Abstellkammer aus? Lagerst Du dort Chemikalien oder aggressive Reiniger? Achte in jedem Fall auf eine sachgemäße Deponierung, damit im Haushalt lebende Kinder oder Tiere keinen Zugriff darauf haben. Insbesondere bei Spül- oder Waschmitteln, mit denen Du wahrscheinlich täglich hantierst, ist die Gefahr groß, dass kleine Kinderhände oder Pfoten in die Behältnisse hineingreifen und sich daran vergiften!

Du denkst, Du hast an alles gedacht? Dann wirf gerne auch mal einen Blick auf die Gasleitungen. Eine regelmäßige Überprüfung durch einen erfahrenen Fachmann ist unbedingt empfehlenswert. Im Laufe vieler Jahre könnten die Leitungen verschleißen oder Risse aufweisen. Austretendes Gas kann tödliche oder explosive Konsequenzen haben.

Ein Blick ins Kinderzimmer

Ecken und Kanten an Möbeln können bei Babys und Kleinkindern schwere Verletzungen verursachen. Denke in diesem Zusammenhang auch an die Kinder Deiner Gäste, die sich in den betreffenden Räumlichkeiten aufhalten. Steckdosen sollten zum Schutz von Kindern und Haustieren grundsätzlich mit speziellen Sicherungen bestückt sein. Die sind in jedem Baumarkt zu haben, kosten nicht viel und lassen sich leicht implementieren. Rundstücke, die auf Ecken von Einrichtungsgegenständen gesteckt werden, haben oftmals sogar einen dekorativen Charakter. Angenehmer Nebeneffekt: sie schützen Klein und Groß vor Stößen und Verletzungen.

Grundsätzlich lohnt es sich, genau hinzuschauen und das Zuhause in regelmäßigen Abständen auf potenzielle Gefahrenquellen hin zu untersuchen. Sofern Du Dir nicht ganz sicher bist, wo mögliche Risiken lauern, wende Dich an jemanden, der sich mit solchen Dingen auskennt. Selbst wenn die Beauftragung mit einem gewissen finanziellen Aufwand für Dich verbunden ist, so kannst Du langfristig doch bares Geld sparen. Denn Maßnahmen zur Schadensbegrenzung sind erfahrungsgemäß deutlich teurer!