Unsere Tipps für den reibungslosen Hausbau

Von der Baufinanzierung über die Wahl des richtigen Grundstücks bis hin zur Erstellung eines Baugrundgutachtens – damit der Bau des Eigenheims nicht in einem Desaster mündet, sollten essenzielle Punkte im Vorfeld durchdacht werden. Folgende Tipps erleichtern Dir als Bauherren den Hausbau und sorgen für ein sicheres Gelingen.

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Wie wähle ich das ideale Grundstück?

Schon vor dem Setzen des ersten Grundsteins solltest Du einiges an Zeit in die Bauplanung investieren. Ist der optimale Bauplatz gefunden, solltest Du dir vorerst einen Bebauungsplan bei der Gemeinde beantragen. Sind bereits in der Planphase sämtliche Vorgaben berücksichtigt, schützt dies später vor bösen Überraschungen.

Tipp:
Neben der direkten Umgebung sollten Bauherren auch ein Auge auf die klimatischen Bedingungen werfen.

Liegt das Haus ungeschützt, ist es Wettereinflüssen stärker ausgesetzt und kühlt dementsprechend leichter aus. Eine intensivere Beheizung und Dämmung ist in diesem Fall nötig.

Wie plane ich eine Finanzierung?

Der Unsicherheit bei der Finanzierungsfrage fallen viele Bauherren anheim. Ein finanzielles Desaster droht demjenigen, der etwa Kaufnebenkosten nicht ordentlich einkalkuliert. Hierzu zählen beispielsweise eine Grunderwerbssteuer, ein Grundbucheintrag sowie Notarkosten.

Nicht zu vernachlässigen sind Erschließungskosten für den Anschluss des künftig stehenden Hauses an Gas, Wasser und Kanäle. Ratsam ist das Einplanen von Reserven. Bei der Baufinanzierung stehen Dir mehrere Alternativen sowie Förderungen zur Auswahl, die jeweils mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen einhergehen.

Was ist ein Bebauungsplan?

Zwar handelt es sich beim Kauf eines Grundstücks um Privatsache, doch hat das Bauamt im Fall des Falls das letzte Wort. Das Bauvorhaben selbst wird direkt vom Bebauungsplan beeinflusst, da es darüber bestimmt, wie das Grundstück selbst zu nutzen ist und welches Gebäude darauf errichtet werden darf.

Der Bebauungsplan gilt allerdings nicht nur der Limitierung der kreativen Entfaltung des Bauherren. Er schützt Dich im Zweifelsfalle davor, dass Dir etwa ein Nachbar durch das willkürliche Aufstocken seines Hauses die Sonne nimmt. Fehlt ein Bebauungsplan, so greifen die im Baugesetzbuch stehenden Regelungen.

Wie erstelle ich ein Baugrundgutachten?

Vor dem eigentlichen Baubeginn ist das Einholen eines Baugrundgutachtens empfehlenswert. Es informiert Dich bezüglich der Beschaffenheit des Baugrundes und gibt somit Aufschluss über die Tragfähigkeit oder potentielle Verunreinigungen.

Die Untersuchung selbst erfolgt über die Entnahme einer Erdprobe mithilfe eines Kernbohrgeräts. Sie dient der Absicherung, da das Risiko grundsätzlich hierzulande beim Bauherren liegt. Bei auftretenden Baumängeln haftest Du als Bauherr. Vor allem wenn ein Keller geplant ist, ist ein solches Gutachten wegen der Abdichtungsmaßnahmen essenziell.

Was ist zu berücksichtigen bei der Energieeffizienz?

Die Kompaktheit eines Gebäudes bestimmt über seinen Energieverbrauch. Mauervorsprünge, Türme oder Ecken fungieren als Wärmebrücken. Auch die Dachkonstruktion spielt hier eine Schlüsselrolle.

Ob das Dachgeschoss als Wohnraum genutzt werden soll, entscheidet darüber, ob die Wahl auf ein Satteldach, Walmdach, Mansarddach oder Pultdach fällt. Grundsätzlich gilt: Je geringer und kompakter die Außenfläche, desto niedriger die Heizkosten und allgemeinen Baukosten.

Worauf muss ich bei der Eigenleistung achten?

Wer selbst handwerklich begabt ist, dem juckt es beim Bau des Eigenheims in den Fingern. Vor dem eigentlichen Baubeginn sind Eigenleistungen sowie der Zeitpunkt mit dem Bauträger abzuklären. Das eigene Können sollte trotz aller Expertise nicht überschätzt werden.

Treten infolge einer selbst verursachten Verspätung Verzögerungen ein, haftet nicht das Bauunternehmen. Eigenleistungen sollten im Bestfall dann erfolgen, wenn das Bauunternehmen seine Dienstleistung abgeschlossen hat.

Um mehr Geld zu sparen und damit Du Deine Eigenleistung auch wirklich erreichst, könntest Du anstatt alles von Handwerkern machen zu lassen, einfach selber mit anpacken und zum Heimwerker werden.

Damit Du auch die richtigen Materialien dafür hast, um als frischer Heimwerker Dein volles Potenzial auszunutzen, fertigen wir für Dich aber gerne benötigte Maßzuschnitt. Ob Holz, Aluminium oder Stahl.

Tipp:
Als realistisch gilt ein Betrag zwischen fünf und zehn Prozent, um Eigenleistungen beim Hausbau geltend zu machen.

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