
Definition – was ist Frühholz?
Frühholz, auch Frühjahrsholz genannt, ist der innere, hellere Teil eines Jahresrings im Baumstamm, der zu Beginn der Wachstumsperiode im Frühjahr gebildet wird. Es zeichnet sich durch eine helle Farbe, große Zelllumina und dünne Zellwände aus, da der Baum in dieser Phase besonders schnell wächst. Frühholz ist weicher und weniger dicht als das im Sommer gebildete Spätholz, wodurch es oft einen sichtbaren Kontrast innerhalb der Jahresringe bildet.

Welche Aufgaben hat das Frühjahrsholz?
Frühholz übernimmt eine zentrale Funktion im Wasser- und Nährstofftransport des Baumes. In den Frühlings- und Sommermonaten benötigt der Baum viel Wasser, um das Wachstum neuer Blätter und Triebe zu unterstützen. Das Frühholz bildet hierfür große, weitlumige Zellen, die den Wassertransport aus den Wurzeln in die Krone erleichtern.
Durch den Wechsel von Frühholz (schnell gewachsen, hell und weich) und Spätholz (langsam gewachsen, dunkler und dichter) entstehen die Jahresringe, die Rückschlüsse auf das Alter und die Wachstumsbedingungen eines Baumes zulassen.
Ein Baumstamm besteht also nicht immer zu gleichen Teilen aus Frühholz und Spätholz – der Anteil kann je nach Holzart, Klima und Wachstumsbedingungen stark variieren. In der Holzverarbeitung kann der hohe Porenanteil des Frühholzes zu Unterschieden in Festigkeit, Maserung und Saugfähigkeit führen, weshalb es je nach Einsatzbereich unterschiedlich bewertet wird.
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