Definition – Was ist Formstahl?
Als Formstahl, auch Profilstahl, werden Metall-Halbzeuge bezeichnet, die in eine bestimmte Form gewalzt oder gepresst werden. Der Formstahl zählt somit zu den Langprodukten aus Stahl und weist über die Länge einen gleichbleibenden Querschnitt auf. Darunter fallen zum Beispiel Stahlrohre oder Stahlträger in verschiedenen Formen.
Woraus besteht Formstahl und wie wird er hergestellt?
Formstahl besteht aus Eisen und einem niedrigen Kohlenstoffanteil. Der Rohstahl wird warmgewalzt und in Form gezogen oder gepresst – so zum Beispiel bei Stahlträgern. Wenn diese rostbeständig sein sollen, können sie im Anschluss verzinkt werden.
Es gibt aber auch Formstahl aus Edelstahl, wie etwa Rund- oder Quadratrohre aus Edelstahl. Diese zeichnen sich durch einen besonders niedrigen Schwefel- und Phosphorgehalt aus. Legierte Edelstähle haben häufig einen höheren Anteil an Chrom und/ oder Nickel
Welche Produkte aus Formstahl gibt es?
Stahlträger sind genormt und es gibt sie in verschiedenen Formen. Die gängigsten Stahlprofile sind L-Profile, I-Träger, H Stahlträger, T-Träger Stahl und U-Träger. Sie werden hauptsächlich als Stützen im Hallenbau, Brückenbau und Hausbau verwendet, da sie hohe Lasten tragen können. Alle Träger haben einen Steg und Querstreben (sogenannte Flanschen).
Außerdem gibt es verschieden geformte Rohre, wie etwa Quadrat-, Rechteck- oder Rundrohre. Diese werden ebenfalls oft in der Bauindustrie verwendet, aber auch im Interieur und Möbeldesign (Industrial Style), besonders im Heimwerkerbereich.
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