Definition – Was ist eine Feuerverzinkung?
Es gibt verschiedene Verfahren, um Bleche zu verzinken und den Korrosionsschutz somit um ein Vielfaches zu erhöhen. Die Feuerverzinkung ist das gängigste dieser Verzinkungsverfahren. Hierbei wird der gewalzte und entzunderte Stahl in ein flüssiges Zinkbad getaucht (ca. 450°C), wodurch auch die Innenflächen, Löcher oder Schweißnähte erreicht werden.
Durch die hohe Temperatur bildet sich an der Kontaktfläche eine Schicht aus Eisen und Zink sowie darüber eine fest verankerte, recht dicke Zinkschicht, die sehr widerstandsfähig ist und das Metall vor Korrosion schützt.
Welche Unterschiede gibt es bei der Feuerverzinkung?
Bei der Feuerverzinkung gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Beim Bandverzinken wird ein aufgewickeltes Stahlband abgewickelt und durch das Zinkbad gezogen. Beim Stückverzinken hingegen wird das fertig montierte Metallwerkstück feuerverzinkt. Selten wird auch das Kleinteileverzinken angewendet, hier werden Schrauben, Verbindungsstücke oder Muttern in einem Metallkorb in das Zinkbad getaucht und zentrifugiert.
Im Anschluss an das Zinkbad trocknen die verzinkten Stahlteile an der Luft oder alternativ im Trockenofen.
Die Stückverzinkung ist das bevorzugte Standardverfahren der Feuerverzinkung, denn es werden auch Löcher, Schrauben etc. mit einer Zinkschicht umgeben. Das macht die Stahlbauteile besonders robust und langlebig.
Wo wird feuerverzinkter Stahl angewendet?
Verzinkter Stahl findet sich an Fassaden, Konstruktionen, Geländern oder Zäunen im Brücken- oder Gebäudebau. Durch den hohen Korrosionsschutz strotzt verzinkter Stahl allen Wetterbedingungen und ist somit für die Verwendung im Außenbereich gedacht.
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