Definition – Was ist V2A Edelstahl?
Das “V” in V2A Edelstahl steht für Versuch und das “A” für Austenit.
Austenitischer Stahl gehört, neben ferritischem und martensitischem Stahl, zu
den rostfreien Edelstählen. Daher wird V2A Edelstahl auch synonym
“Edelstahl rostfrei” genannt. Der gebräuchlichste V2A Edelstahl hat die
Werkstoffnummer 1.4301 (AISI 304, Legierungsbezeichnung “X5CrNi18-
10”). Neben Eisen hat dieser Edelstahl einen hohen Anteil an Chrom und
Nickel.
Eigenschaften und Anwendung von V2A Edelstahl
Edelstahl gilt als das hygienischste Metall und findet daher besonders
Anwendung in Bereichen, wo Hygiene wichtig ist, zum Beispiel in der
Lebensmittelindustrie, in der Gastronomie oder im medizinischen Bereich.
Als austenitischer Stahl besitzt V2A Edelstahl eine hohe Korrosionsstabilität
und kann daher auch im Außenbereich gut verwendet werden. Dank seiner
Säurebeständigeit wird er gerne auch in Laboren angewendet.
Außerdem hat V2A Edelstahl gute mechanische Eigenschaften, wie etwa eine
große Zugfestigkeit und hohe Dichte. Er lässt sich vor allem sehr gut
schweißen und ist – im Gegensatz zu ferritischem Stahl – selten magnetisch.
Was ist der Unterschied zwischen V2A und V4A?
Ein anderer austenitischer Stahl ist der V4A Edelstahl. Im Gegensatz zu V2A
hat V4A Edelstahl neben Chrom und Nickel noch zusätzlich einen Molybdän-
Anteil in seiner Legierung (Werkstoffe 1.4401, 1.4404 oder 1.4571).
V2A ist der gängigste unter den Edelstählen. Wer auf eine noch höhere
Korrosionsbeständigkeit und vor allem Chlorid-Beständigkeit setzen will, kann
sich für V4A Edelstahl entscheiden.
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