Die Rollen mit Reis und asiatischen Köstlichkeiten gehören mittlerweile zum alltäglichen Angebot. Aber wie isst man Sushi eigentlich richtig? Mit Stäbchen, mit der Hand oder mit viel Wasabi? Welche ungeschriebenen Gesetze gelten, wann Ingwer und Sojasauce zum Einsatz kommen und wie ein Nigiri gegessen wird, erklärt der folgende Artikel!
Eine Sushi-Tafel besteht nicht nur aus in Reise und Seetang gerolltem Fisch. Diese fünf Formen gehören zum klassischen Sushi:
- Nigiri: Oben ein längliches Stück roher Fisch, darunter Reis, dazwischen Wasabi Paste.
- Maki: Rollen aus Nori Blättern, die mit Reis gefüllt sind und in der Mitte eine Füllung aus Fisch oder Meeresfrüchten haben.
Achtung: Bei Makis wird zwischen Hosomaki, den dünnen kleinen Röllchen, und Futomaki unterschieden, letztere sind breiter und enthalten meist mehrere Komponenten.
- Inside-Out: Uramaki ist der ursprüngliche Name der Rollen, die den Reis außen m das Nori Blatt gerollt zeigen.
- Gunkan: diese Variation wird oft mit geschnittenem Rührei auf Reis serviert, beide werden von einem schmalen Streifen Nori-Blatt umwickelt.
- Temaki: Tüten aus Nori Blättern, in denen Reis mit anderen Zutaten verpackt sind. Alle diese Varianten werden mittlerweile mit vielen verschiedenen Füllungen angeboten. Recht beliebt sind Tempura-Maki, die heiß serviert und im Backteig frittiert werden.
Wie esse ich was?
Sushi wird immer mit Stäbchen gegessen. Wer das nicht beherrscht, darf auf die Hände zurückgreifen – es ist aber gerade bei Sushi sehr einfach, es mit dem asiatischen Essbesteck zu genießen. Theoretisch könnten die Rollen auch einfach mit einem Stäbchen aufgespießt werden – aber das sollte der absolute Notfall sein. Messer und Gabel werden nie benutzt!
Alle Maki-Sorten werden dabei als Ganzes in den Mund gesteckt, lediglich Nigiri können abgebissen werden. Allerdings: wirkliche Regeln gibt es bei Sushi nicht. Maki-Rollen sind für Handesser hygienischer als Inside-Out oder Nigiri, da man die glatten Nori-Blätter gut anfassen kann.
Welches Zubehör und Zusatzgeschmack gibt es bei Sushi?
Jeder Sushi-Gourmet hat neben seinem kleinen Teller oder Sushi Brett ein Schälchen mit Sojasauce. Üblich ist eine dunkle, etwas sämige Variante der beliebten Würzsauce, der salzige Sojageschmack darf deutlich zu merken sein. Dazu gibt es grüne Wasabi-Paste, die mit klassischem Meerrettich zu vergleichen ist – nur um einiges schärfer. Viele Sushi-Anbieter bestreichen auch Makis mit Wasabi, dann wird vom Gast kaum grüne Paste hinzugefügt. Kenner rühren ein wenig vom Wasabi in ihre Sojasauce und schaffen sich so eine eigene Mischung.
Sushi Brett für Zuhause
Nicht nur im Restaurant kann man sich mit seinem Kulinarischen Know-how ausprobieren. Wenn Du mal (wieder) vor deinen Freunden Glänzen willst, kannst du auch ein Sushi Abend bei dir zu Hause machen. Nehme sie mit auf ein genussfreudiges Abenteuer der Pre Epoche Japans. Wie geht das besser als mit deinem neu gewonnenen Wissen, dazu schön serviertes Sushi für Dich und deine Freunde, auf einem Massivholz Sushi Brett!
Es wird in unserer Tischlerei in Hamburg aus nachhaltiger europäischer Eiche hergestellt und ist der Renner für jede Dinnerparty mit asiatischem Touch! Natürlich auch für das Abendessen mit Freunden bei selbst gemachten Makis & Nigiris.
Ingwer und Tee
Eingelegter Ingwer findet sich ebenfalls auf jeder guten Sushi-Tafel. Er wird nicht zusammen mit den Makis oder Nigiri in den Mund gesteckt – Ingwer dient zur Neutralisation und wird zwischendurch gegessen. Wer keinen Ingwer mag, sollte auf Tee zurückgreifen. Gerade die Aromen von rohem Fisch können rasch zu einer Einheit werden, wenn der Gaumen nicht ab und an entlastet wird.
Achtung für Anfänger: Wasabi kann sehr schnell Nase und Augen reizen. Taschentücher sind daher ein wichtiges Accessoire!
Mengen und Getränke
Für eine Vorspeise werden 2-4 Sushi-Stücke pro Person berechnet, beim Hauptgericht 10-15. Zu trinken gibt es klassischen Sake, Reiswein oder Tee. Bier oder Mineralwasser sind ebenfalls beliebte Begleiter.
Wer Sushi mag, kann bei einem Menü auch ein Obstdessert in Sushi-Form servieren: In Minzblätter einrollen und mit Fruchtpüree dippen!
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