Sägefurnier

Definition – Was ist ein Sägefurnier? 

Ein Sägefurnier ist eine spezielle Form von Holzfurnier, das durch das Aufsägen eines Baumstamms gewonnen wird. Anders als Messerfurnier oder Schälfurnier entsteht ein etwas stärkeres Furnierblatt mit einer Dicke von 2 bis 6 mm, das eine sägeraue Oberfläche und eine ausgeprägte Holzstruktur aufweist. Sägefurnier gilt als hochwertig und wird gern für exklusive Projekte eingesetzt, bei denen eine stabile Materialstärke sowie natürliche Haptik und Optik gefragt sind. Vor allem Eichenholz ist als Sägefurnier beliebt, da es eine markante Maserung mit rustikalem Charakter vereint.

Herstellung: Vom Stamm zum Sägeholzfurnier

Zur Herstellung eines Sägeholzfurniers wird der Stamm zunächst entrindet, getrocknet und in Blöcke der gewünschten Länge zugeschnitten. Anschließend werden mithilfe feiner Bandsägen oder Gattersägen einzelne Furnierschichten abgesägt. Dabei entsteht durch das Sägen die typische sägeraue Oberfläche, die bewusst erhalten oder weiter bearbeitet werden kann. Die Furnierblätter werden im Anschluss sorgfältig getrocknet, um dem Holz die Feuchtigkeit zu entziehen und ihm mehr Stabilität zu geben.

Im Gegensatz zu Schäl– oder Messerfurnieren entsteht beim Sägen mehr Verschnitt, weshalb Sägefurniere teurer in der Produktion sind – aber durch ihre besondere Haptik und Authentizität überzeugen.

Einsatzbereiche für Sägeschichtfurniere

Sägeschichtfurniere kommen überall dort zum Einsatz, wo eine massivholzähnliche Wirkung bei reduziertem Materialeinsatz gewünscht ist. Sie eignen sich ideal für Tischplatten, Wandverkleidungen, Türen oder hochwertige Möbeloberflächen. Die sägeraue Struktur kann entweder als gestalterisches Element beibehalten oder fein geschliffen und weiter veredelt werden. Bei Zuschnittprofi schneiden wir Sägefurniere individuell zu – für kreative Projekte, die Wert auf Charakter, Substanz und Natürlichkeit legen.

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