Laserschneiden

Definition – Was ist das Laserschneiden?

Das Laserschneiden ist ein Verfahren zum Durchtrennen von metallischen und nichtmetallischen Materialien verschiedener Dicke mithilfe eines geführten und gebündelten Laserstrahls. Es gibt verschiedene Verfahren des Laserschneidens, bei denen unterschiedliche Schneidgase zum Einsatz kommen. Diese sorgen zusammen mit dem Laserstrahl dafür, dass das zu durchtrennende Material an der Schnittstelle schmilzt oder verdampft.

Der Laserstrahl ermöglicht präzise, mikrometergenaue Schnitte mit schmalem Schnittspalt von weniger als einem halben Millimeter und hoher Schnittqualität. Daher wird das Laserschneiden präferiert in der metallverarbeitenden Industrie eingesetzt. Dank automatisierter elektronischer CNC-Technik gilt das Laserschneiden als sehr effizientes und produktives Verfahren.

Welche Materialien werden durch Laserschneiden getrennt?

Laserschneiden wird an verschiedenen metallischen Werkstoffen angewendet, wie zum Beispiel  Aluminium, Stahl, Edelstahl, Kupfer, Messing oder Titan. Aber auch nichtmetallische Werkstoffe können durch Laserschneiden geschnitten werden, wie etwa Kunststoff, Glas, Keramik, Holz oder Gummi. Kurzum ist das Laserschneiden anwendbar an allen Materialien, die in der industriellen Verarbeitung gängig sind.

Welche Verfahren des Laserschneidens gibt es und wie funktionieren sie?

Man unterscheidet beim Laserschneiden in der Metallindustrie zwei gängige Verfahren: Das Laserstrahl-Brennschneiden und das Laserstrahl-Schmelzschneiden.

Beim Brennschneiden wird Sauerstoff als Schneidgas verwendet. Der Werkstoff wird erhitzt und durch den Einsatz von Sauerstoff verbrannt. Dabei wird Energie frei und es entstehen Eisenoxide an den Schnittkanten, die durch die Gasstrahlung an der Schnittfuge ausgeblasen werden.

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