DIY-Fensterbankinstallation

Was wäre ein Fenster ohne eine Fensterbank? Das Wohnambiente wäre unvollständig. Außerdem musst Du auf eine fantastische Möglichkeit verzichten, wunderbare Dekoration und Pflanzen aufzustellen. Doch um tolle Fensterbänke zu bekommen, musst Du keinen Handwerker rufen. Mach es doch einfach selbst, um ein weiteres DIY-Projekt zu meistern und ganz nebenbei Geld zu sparen! Hier erfährst Du, wie es geht.

Installation der Fensterbänke vorbereiten

Bevor Du Dich an die eigentliche Arbeit machst, solltest Du alle Materialien, Werkzeuge und Hilfsmittel bereitlegen. Denke an Werkzeuge wie einen (Gummi-)Hammer, eine Wasserwaage und ein Messer. Falls Du den Arbeitsbereich noch reinigen und ausbessern musst, besorge einen Feger, Mörtel und den Spachtel. Hilfreich ist auch Schutzkleidung, etwa Handschuhe.

Natürlich solltest Du auch schon die Fensterbänke besorgen. Besonders wohnlich wirken Holz und Naturstein. Auch Metall funktioniert dank der edlen Optik und der Langlebigkeit. Außerdem gibt es günstige Kunststoff-Lösungen. Die Fensterbänke müssen auf die richtige Größe zugeschnitten sein. Die Zuschnitte müssen in Breite und Tiefe zu den Fenstermaßen passen. Bei der Höhe hast Du mehr Spielraum, doch Deine Entscheidung wird enorme Auswirkungen auf die Optik haben. Es gibt dünne, mitteldicke und dicke Fensterbänke, nur sollten sie nie so hoch sein, dass sich das Fenster nicht mehr öffnen lässt.

Zusätzlich zum Werkzeug und den Fensterbänken benötigst Du Montage-Material. Mit einem hochwertigen Montage-Kleber triffst Du in der Regel eine gute Wahl. Du kannst Dich auch für einen Montage-Schaum entscheiden, wenn Dir die Konsistenz beim Arbeiten besser gefällt. Für Installationen im Innenraum empfehlen wir Dir außerdem eine Malerplane oder ein Vlies, das Deinen Boden schützt. In den nächsten Absätzen erfährst Du, wie Du die Fensterbänke Schritt für Schritt anbringst.

Schritt für Schritt: Fensterbänke einbauen

1. Schritt: Vorbereitung

Beginne mit dem Reinigen und Ausbessern des Arbeitsbereiches. Entferne Staub, Schmutz und alles andere, was die Klebwirkung beeinträchtigen könnte. Bessere Risse, Löcher und Macken mit dem Mörtel aus und lasse ihn erst einmal aushärten, bevor Du weitermachst. Die Fläche, auf die Du später die Fensterbank montierst, muss eben sein. Prüfe die Ebenheit mit der Wasserwaage und bessere bei Bedarf nach.

2. Schritt: Montage-Kleber auftragen

Trage den Montage-Kleber auf die vorbereitete Arbeitsfläche auf. Achte dabei darauf, dass Du den Kleber gleichmäßig verteilst, denn dies wird sich auf das Endergebnis auswirken. Es muss auch genug Kleber aufgetragen werden, damit die Fensterbank halten kann.

3. Schritt: Fensterbank einsetzen

Lege die Fensterbank vorsichtig an die gewünschte Stelle. Arbeite dabei unbedingt mit der Wasserwaage, damit sie gerade ist. Mit dem (Gummi-)Hammer kannst Du sie vorsichtig andrücken. Manchmal reicht es schon, mit den Händen zu drücken. Beachte, dass dieser Schritt schnell gehen muss, da der Montage-Kleber oft schnell aushärtet.

4. Schritt: Kleber aushärten lassen

Befindet sich die Fensterbank an der richtigen Position, muss nur noch der Montage-Kleber vollständig aushärten. Beachte dazu die Anweisungen auf der Kleber-Verpackung. Meist dauert es rund zwei Stunden. Erst, wenn der Kleber ausgehärtet ist, kannst Du die Fensterbank belasten.

5. Schritt: abschließende Arbeiten

Mit einem Messer kannst Du nun Kleber-Überstände abschneiden. Geh dabei vorsichtig vor, um keine Kratzer in der Fensterbank zu riskieren. Außerdem lohnt es sich, die Fugen mit Silikon sauber zu verschließen.